Unterwegs zwischen Klingenbrunn/Bhf. und Frauenau

Bei nebligem, kühlem Wetter fuhren zwölf Wanderer und ein Pilzfreund der DAV-Sektion Bad Griesbach unter der Leitung von Irene und Gerhard Graw mit zwei Kleinbussen nach Klingenbrunn um eine herbstliche Tour entlang der beiden Rachelgipfel zu unternehmen. Bereits unterwegs verschwand der Nebel im Schein der aufgehenden Sonne und gab den Blick auf den blauen Himmel, sowie die sich bereits färbenden Bäume frei. Am Parkplatz angekommen wurden sogleich die Wanderschuhe geschnürt, die Rucksäcke mit dem Proviant geschultert und los ging es. Ein romantischer Waldweg entlang der Flanitz sorgte für viele Fotomotive und es gab auch den einen oder anderen Pilz zu entdecken. Leichten Fußes ging es stetig bergauf und die Wege waren mehr als einsam. Kurz vor der Überquerung einer der vielen Bäche, wurde auf einem Schild darauf hingewiesen, dass das Betreten dieses Abschnittes von November bis Juli strengstens untersagt ist, da hier die geschützten Rauhühner ihr Balz- und Ruhegebiet haben. Angekommen in einer Sackgasse wechselten die Wanderer beim Überqueren des Baches vom Nationalpark in das Waldgebiet der Familie Poschinger. Nun war es Zeit für eine ausgiebige Rast mit dem Verzehr der wohl-verdienten Brotzeit. Sitzend im Wald verteilt genoss man die Pause und die wärmende Sonne. Die letzten Höhenmeter wurden gestärkt in Angriff genommen, um dann bei der Altposchinger Hütte den Ausblick zu genießen und den langen Abstieg nach Frauenau anzugehen. Auf schönen Forstwegen ging es schnell bergab und mancher Wanderer erfreute sich an den Steinpilzen, die am Wegesrand standen. Nach fünfhundert Höhenmetern abwärts und fünfstündiger Tour war man froh als die ersten Häuser von Frauenau zu sehen waren und die Einkehr im Cafe des Glasmuseums schloss den sonnigen Wandertag bestens ab.